Albanische Sprache
indogermanische Sprache / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Albanische Sprache?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Die albanische Sprache (Eigenbezeichnung: gjuha shqipe [ˈɟuha ˈʃcipɛ], kurz shqipja [ˈʃcipja]) gehört zur balkanindogermanischen Sprachgruppe der indogermanischen Sprachfamilie und zum Balkansprachbund. Sie ist seit dem 15. Jahrhundert schriftlich belegt und heute Amtssprache in Albanien, im Kosovo und in Nordmazedonien sowie Minderheitensprache in anderen Ländern Südosteuropas und in Italien.
Albanisch shqip | ||
---|---|---|
Gesprochen in |
Albanien Albanien Griechenland Griechenland Italien Italien Kosovo Kosovo Kroatien Kroatien Montenegro Montenegro Nordmazedonien Nordmazedonien Rumänien Rumänien Serbien Serbien Turkei Türkei Bulgarien Bulgarien | |
Sprecher | über 7,6 Millionen | |
Linguistische Klassifikation |
| |
Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Albanien Albanien Kosovo Kosovo Nordmazedonien Nordmazedonien Montenegro Montenegro | |
Anerkannte Minderheiten-/ Regionalsprache in |
Italien Italien Rumänien Rumänien Serbien Serbien | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
sq | |
ISO 639-2 | (B) alb | (T) sqi |
ISO 639-3 |
sqi (Makrosprache) Enthaltene Einzelsprachen:
|
Das Albanische hat zwei große Dialektgruppen, im Norden das Gegische und im Süden das Toskische, die sich in zum Teil sehr unterschiedliche lokale Unterdialekte gliedern lassen (siehe dazu albanische Dialekte). Die heutige albanische Schriftsprache wurde erst in der Mitte des 20. Jahrhunderts auf der Grundlage der toskischen Dialektgruppe entwickelt. 1972 kam dieser Prozess auf einem Kongress in Tirana zum Abschluss. Seit einigen Jahren wird gefordert, verstärkt gegische Varianten in der Sprachpolitik zu berücksichtigen.
In seinen Wortschatz hat das Albanische im Lauf der Zeit Lehnwörter aus dem Altgriechischen, danach aus dem Lateinischen übernommen; es folgten Entlehnungen aus dem Südslawischen, (Mittel-)Griechischen und Türkischen, dem Italienischen und Französischen sowie anderen Sprachen.[1] Derzeit kommen zunehmend Anglizismen hinzu.