Brasilianisch-portugiesische Beziehungen
zwischenstaatliches Verhältnis zwischen Brasilien und Portugal / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die brasilianisch-portugiesischen Beziehungen beschreiben das zwischenstaatliche Verhältnis zwischen Brasilien und Portugal. Die Beziehungen gehen auf die Ankunft des portugiesischen Entdeckers Pedro Álvares Cabral im Jahr 1500 zurück, der als erster Europäer im bis dahin hier unbekannten Südamerika landete. Brasilien gehörte danach mehr als drei Jahrhunderte zum portugiesischen Kolonialreich.
Bis heute verbinden die beiden Länder engste Beziehungen, wobei Brasilien mit seiner fast zwanzigmal größeren Bevölkerung und fast hundertmal größeren Fläche die international größere Rolle spielt. Neben der gemeinsamen portugiesischen Sprache und den engen Beziehungen in Wirtschaft, Kultur, Sport und Politik bestehen auch auf allen anderen Ebenen eine Fülle weitergehender Verbindungen, angefangen von vielfältigen Beziehungen zwischen Bürgern beider Länder bis hinauf zu internationalen Institutionen wie der gemeinsamen Mitgliedschaft in der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder und der Iberoamerikanischen Konferenz der Nationen. Auch die gegenseitige Migration ist von großer Bedeutung.