Center for Icelandic Art
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Das Center for Icelandic Art, kurz CIA.IS (isländisch. Kynningarmiðstöð íslenskrar myndlistar) ist eine Institution zur internationalen Vernetzung isländischer, bildender Kunst. Gegründet wurde das CIA.IS als unabhängiger Verein im Jahr 2005 unter der Federführung des Ministeriums für Erziehung, Forschung und Kultur. Sitz ist Reykjavík.
Träger sind neben den staatlichen und städtischen Museen (Nationalgalerie Islands, Kunstmuseum Reykjavík, Kunstmuseum Akureyri, Living Art Museum) der Künstlerverband SÍM, der Verein zur Wahrung des Copyrights Myndstef, das Außenministerium sowie das isländische Handelsbüro.
Hauptzweck ist die Förderung des interkulturellen Austauschs. Ein Förderprogramm für isländische Künstler unterstützt diese in ihrem Bestreben im Ausland auszustellen, zu studieren oder durch Publikationen auf sich aufmerksam zu machen. Der Aufbau von internationalen, kulturellen Netzwerken wird mit einer Vielzahl von Projekten gefördert.
Der Verein organisiert den isländischen Beitrag zur La Biennale di Venezia. Mit dem Onlinemagazin LIST icelandic art news hat das CIA.IS ein international ausgerichtetes Kunstmagazin veröffentlicht. Von 2005 bis 2010 leitete der deutsche Kunstwissenschaftler und Kurator Christian Schoen die Institution. Seit März 2010 ist Dorothée Kirch die Direktorin des CIA.IS.