Christian Weber (NS-Funktionär)
deutscher NSDAP-Funktionär, SS-Brigadeführer und MdR / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Christian Ludwig Weber (* 25. August 1883 in Polsingen; † in der Nacht vom 10. auf den 11. Mai 1945 wohl auf der Schwäbischen Alb bzw. irgendwo zwischen Ulm und Heilbronn)[1][2] war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SS-Angehöriger. Zwischen 1933 und 1945 war er der am stärksten exponierte Kommunalpolitiker Münchens und verfügte über eine Vielzahl an Ämtern: Ab 1936 war er Mitglied des Reichstags, Präsident des Kreistags von Oberbayern, Leiter des Amtes für den 8./9. November und SS-Brigadeführer. Als einer der wenigen Duzfreunde Hitlers verstand er es, eigene Interessen und auch die der Stadt München zu verfolgen. Durch Machtmissbrauch, Korruption und Arisierungen erwirtschaftete Weber ein immenses Vermögen. Nach außen gab er sich den Anschein des seriösen Geschäftsmannes; laut Visitenkarte bezeichnete er sich als Kaufmann. Darüber hinaus war er ein wichtiger Funktionär im Pferdesport. Er war Gründer des Braunen Bands von Deutschland, der SS-Hauptreitschule München-Riem und des Deutschen Jagdmuseums. Weber verstand es, München neben Berlin zum bedeutendsten Pferdesportzentrum Deutschlands zu machen. Sein Ende bzw. weiteres Schicksal verliert sich im Mai 1945 und kann archivalisch bis heute nicht restlos geklärt werden. Durch ein Spruchkammerverfahren wurde er zum „Hauptschuldigen“ deklariert.