Das Freundschaftsbanner
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Das Freundschaftsbanner (ab 1933: Schweizerisches Freundschafts-Banner) war die erste homosexuelle Zeitschrift der Schweiz, verlegt in Zürich von 1932 bis 1942. Gegründet wurde sie von Laura Thoma und August Bambula und orientierte sich eng an zeitgenössischen deutschen Lesbenzeitschriften wie der Garçonne. 1933 übernahm Anna Vock die Leitung, sie prägte die Zeitschrift bis zu ihrem Ende 1942. 1937 wurde die Zeitschrift in Menschenrecht umbenannt. Zur Zeit ihres Erscheinens war Das Freundschaftsbanner neben der unregelmäßig erscheinenden tschechoslowakischen Hlas und den kurzlebigen Kamarád und Levensrecht die einzige existierende homosexuelle Zeitschrift weltweit. 1942 übernahm Karl Meier die Zeitschrift und baute sie um zur rein männlichen Zeitschrift Der Kreis, die das Leitmedium der Homophilenbewegung wurde.
Das Freundschaftsbanner | |
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Beschreibung | homosexuelle Zeitschrift |
Sprache | Deutsch |
Erstausgabe | 1. Januar 1932 |
Einstellung | 1942 |
Erscheinungsweise | 14-täglich |
Verkaufte Auflage | unbekannte Anzahl Exemplare |
Chefredakteure | Laura Thoma und August Bambula (1932) / Anna Vock (1933–1936) |
Herausgeberin | Laura Thoma und August Bambula (1932) / Anna Vock (1933–1937) |
Artikelarchiv | www.e-periodica.ch/digbib/volumes?UID=kre-001 |