Gemeinsame Wissenskonstruktion
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Als Gemeinsame Wissenskonstruktion (auch kollektive Wissenskonstruktion, kollaborative Wissenskonstruktion oder Diskursive Wissensgenerierung) wird vor allem in der Soziologie und der Pädagogik ein Prozess bezeichnet, in dem die „organisierte Wissensarbeit“ auf der Basis neuer Kollaborationstechnologien um den Aspekt der sozialen Interaktivität erweitert wird. Sie ist ein Arbeitsfeld der Wissenschafts-, Umwelt- und der Wissenssoziologie. Kollektive Wissenskonstruktion wird dabei als neue Herausforderung im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklung von Industrie- zu Wissensgesellschaften verstanden. Der Begriff wird auch in der Organisationslehre (Wissensmanagement) verwendet, um neue Formen wissensbasierter Kollaborationen zu beschreiben.