Dieser Artikel behandelt den Zerstörer im
Zweiten Weltkrieg; zu anderen Schiffen der Royal Navy mit demselben Namen siehe
HMS Zulu.
HMS Zulu (F18/G18/L18) war ein Zerstörer der (zweiten) Tribal-Klasse der britischen Royal Navy. Sie gehörte zu den ersten sieben am 10. März 1936 bestellten Schiffen und kam anfangs bei der Mittelmeerflotte zum Einsatz.
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Nach Kriegsbeginn wurde das Schiff mit der 4. Zerstörerflottille zur Home Fleet befohlen und war von April bis Juni 1940 mit den Schwesterschiffen zur Abwehr des deutschen Angriffs auf Norwegen im Einsatz. Im September 1941 kehrte das Schiff ins Mittelmeer zurück.
Nach einem missglückten Angriff auf Tobruk sank die durch Luftangriffe schwerbeschädigte Zulu im Schlepp eines Geleitzerstörers am 14. September 1942. Am Morgen hatte sie noch versucht, ihr durch eine Küstenbatterie (Flak-Abt. I./43 (Major Wegener)) außer Gefecht gesetztes Schwesterschiff Sikh aus der Gefahrenzone zu schleppen, das dabei sank. Danach musste die Zulu noch den durch einen Luftangriff schwer getroffenen Flugabwehrkreuzer Coventry nach der Bergung der Mannschaft mit einem Torpedo versenken, ehe sie selbst als drittes Schiff neben sechs MTB´s Opfer dieser Operation wurde. Bis auf 36 Mann konnte die Besatzung der Zulu geborgen werden.