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flämischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jan Wellens de Cock (auch: Jan de Cock; * um 1475/80; † 1527/28 in Antwerpen) war ein flämischer Maler der Renaissance und wird dem nördlichen Manierismus zugeordnet. Seine Herkunft und Identität sind unklar, vielleicht ist er identisch mit einem Jan van Leyen, der sich im Jahre 1503 in Antwerpen niedergelassen hat.
Jan Wellens de Cock wird mit den Malern Pieter Huys (um 1519/20–1581/84), Herri met de Bles (um 1500/10 – nach 1555) und Jan Mandyn (um 1500/02–1559/60) einer Gruppe flämischer Maler in Antwerpen zugeordnet, die als Nachahmer von Hieronymus Bosch (um 1450/60–1516) die Tradition phantastischer Malerei fortführten und so einen nördlichen Manierismus (im Gegensatz zum italienischen Manierismus) begründeten. De Cock wurde 1506 Meister in der Lukasgilde Antwerpen und 1520 deren Dekan. Puyvelde billigt ihm lediglich ein einziges gesichertes Werk, eine Landschaft mit Heiligem Christophorus zu! Viele Zuschreibungen, besonders die Antoniusversuchungen, entbehren der sicheren Grundlage und werden in der Kunstgeschichte verschiedenen Malern zugeordnet, unter anderem Cornelis und Pieter Cornelisz. oder Aertgen van Leyden. Die Söhne de Cocks, Hieronymus (um 1510–1570) und Matthys (um 1509–1548), übernehmen die Werkstatt und begründen in Antwerpen einen berühmten Kunstverlag mit Druckerei, wo u. a. auch die Zeichnungen und Stiche Pieter Brueghels (um 1525/30–1569) verbreitet werden.
Personendaten | |
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NAME | Cock, Jan Wellens de |
ALTERNATIVNAMEN | Cock, Jan de |
KURZBESCHREIBUNG | flämischer Maler |
GEBURTSDATUM | zwischen 1475 und 1480 |
STERBEDATUM | 1527 oder 1528 |
STERBEORT | Antwerpen |
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