Jangtsekiang
Strom zum Ostchinesischen Meer, längster Fluss in China / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Jangtsekiang, kurz Jangtse, ist der längste Fluss der Volksrepublik China. Die amtliche Bezeichnung des Jangtse ist Chang Jiang (chinesisch 長江 / 长江, Pinyin Cháng Jiāngⓘ/? – „Langer Strom, Langer Fluss“, kurz: 江, Jiāng).[2][3][4] Mit 6380 Kilometern, von denen 2800 Kilometer schiffbar sind, ist er auch der längste Fluss Asiens und nach dem Nil und dem Amazonas der drittlängste Strom der Welt. Sein Quellgebiet liegt im Hochland von Tibet in Qinghai. An seiner Mündung ins Ostchinesische Meer führt er im Jahresdurchschnitt 31.900 m³ Wasser pro Sekunde.
Der Jangtsekiang spielt im Selbstverständnis der Chinesen eine große Rolle. Er teilt das Land in Nord- und Südchina und war Ort zahlreicher wichtiger Ereignisse der chinesischen Geschichte. Dazu zählt etwa seine Überquerung durch die Volksbefreiungsarmee während des Chinesischen Bürgerkrieges am 21. April 1949 und das bis Mitte des 20. Jahrhunderts bestehende Recht westlicher Mächte im Zuge der Kanonenbootdiplomatie, den Fluss mit Kanonenbooten zu befahren.