Landherrenschaft der Marschlande
historischer Verwaltungsbezirk im Hamburger Landgebiet / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Landherrenschaft der Marschlande war ein Verwaltungsbezirk im früheren Hamburger Landgebiet. Sie wurde im frühen 15. Jahrhundert als Landherrenschaft von Bill- und Ochsenwärder gebildet und umfasste von Anfang nicht nur die heute so bezeichneten Stadtteile, sondern den Großteil der hamburgischen Marschlande. Nach dem Gottorper Vergleich kamen im 18. Jahrhundert mehrere Elbinseln im Gebiet des heutigen Hamburger Hafens hinzu. Nach dem Ende der Franzosenzeit wurde sie 1830 im Zuge einer größeren Gebietsneuordnung unter Einbeziehung des Grasbrooks in Landherrenschaft der Marschlande umbenannt.
1926 wurde sie mit den drei übrigen Landherrenschaften (Geestlande, Bergedorf, Ritzebüttel) zu einer Landherrenschaft Hamburg zusammengefügt.