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deutsche Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Larissa Boehning (* 25. August 1971 in Wiesbaden) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Larissa Boehning wurde 1971 geboren und wuchs im schleswig-holsteinischen Halstenbek auf. Während eines USA-Aufenthaltes 1989 machte sie einen Abschluss an der Sidney High School in Ohio. 1992 legte sie ihr Abitur am Gymnasium Schenefeld ab. Sie studierte Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie in Lüneburg und Berlin und schloss ihr Studium mit der Magisterarbeit zum Thema Versinnlichung von Information? Über die Geste des Tastens und die Phantasie der Berührung im Internet am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität Berlin im Mai 1999 ab. Während des Studiums arbeitete sie längere Zeit im Ausland – in Frankreich und den USA – und begab sich auf eine ausgedehnte Asienreise.
Nach Abschluss des Studiums machte sie sich zunächst als Grafikdesignerin selbständig. Seit dem Wintersemester 2003 unterrichtet sie im Rahmen eines Lehrauftrages an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf im Fachbereich Kulturwissenschaft und Germanistik kreatives und literarisches Schreiben. Von 2004 bis 2007 lebte sie in Palma und gab u. a. Workshops an der Mallorca Film Academy. Von 2008 bis 2010 folgten Lehrtätigkeiten als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen (Fachbereich Medienwissenschaft und Medienästhetik).
Larissa Boehning lebt mit ihrem Lebenspartner und den zwei gemeinsamen Kindern in Berlin.
Im Februar 2012 reiste Larissa Boehning in die USA zu Lesungen in New York beim Festival für neue Literatur, in Chicago am Goethe-Institut, in der University of Illinois und der DePaul University sowie der University of Wisconsin in Madison.
Im Mai 2013 fuhr sie für eine mehrwöchige Lesereise in den Iran mit Seminaren und Lesungen an den Universitäten von Teheran und Isfahan.
Im Mai 2015 folgte eine Reise in die Volksrepublik China mit einer Übersetzerwerkstatt an der Universität Peking, einer Lesung in Qingdao, sowie Seminaren an der Sun Yat-Sen Universität in Guangzhou und in Hongkong.
Larissa Boehning wurde von der Literaturkritikerin, Autorin und Journalistin Meike Feßmann zu den 37. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2013 eingeladen. Sie las dort am 4. Juli 2013 einen Auszug aus ihrem damals noch unveröffentlichten Roman Nichts davon stimmt, aber alles ist wahr unter dem damaligen Arbeitstitel Zucker. Die Jury nominierte am Sonnabend, den 6. Juli 2013 den Text von Larissa Boehning für die sieben Anwärter umfassende Short-List.
In ihrem Erzählband Schwalbensommer benutzte Larissa Boehning die reformierte Rechtschreibung; für ihren Debütroman Lichte Stoffe kehrte sie zur herkömmlichen Rechtschreibung zurück.
Der Text den Larissa Boehning auf den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2013 vortrug, fand nicht den Weg in die Endfassung ihres Romans Nichts davon stimmt, aber alles ist wahr.
2013 wurde Larissa Boehning in die Jury zur Verleihung des Kulturpreises des Kreises Pinneberg berufen. 2007 hatte sie diesen Preis in der Kategorie Förderpreis des künstlerischen Nachwuchs erhalten.
2020 war sie Mitgründerin des Eishockeyvereins EC Adler Berlin, der im selben Jahr zur Eishockey-Nachwuchsabteilung des Sportclubs Charlottenburg wurde. Sie ist bis heute Vorstandsmitglied.
Personendaten | |
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NAME | Boehning, Larissa |
ALTERNATIVNAMEN | Böhning, Larissa |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 25. August 1971 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |
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