Liste der amerikanischen Militärstandorte in Süddeutschland
Wikimedia-Liste / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Liebe Wikiwand-AI, fassen wir uns kurz, indem wir einfach diese Schlüsselfragen beantworten:
Können Sie die wichtigsten Fakten und Statistiken dazu auflisten Liste der amerikanischen Militärstandorte in Süddeutschland?
Fass diesen Artikel für einen 10-Jährigen zusammen
Die Liste der amerikanischen Militärstandorte in Süddeutschland listet alle militärischen Einrichtungen US-amerikanischer Verbände in Süddeutschland (Bereich CENTAG/4ATAF) auf, sowohl geschlossene als auch noch bestehende. Um die Originalität zu erhalten, folgen die Ortsnamen – so weit es vertretbar erschien – den bei den US-Streitkräften üblichen Bezeichnungen (d. h. spätere Gemeindereformen werden nicht berücksichtigt).
Die US-amerikanischen Streitkräfte waren ab 1945 zunächst als Besatzungstruppe (vgl. United States Constabulary) in ihrer eigenen Zone stationiert. Mit der Ausbildung des Ost-West-Konflikts, der sich ab 1948 zum „Kalten Krieg“ verschärfte, wurde die Truppenstärke und der Auftrag der Armee grundsätzlich geändert. Nicht mehr Kontrolle der besiegten Deutschen, sondern Schutz der seit der Berliner Blockade zu Partnern gewordenen Deutschen war die Maxime. Der süddeutsche Stationierungsraum in den Ländern Bayern, Hessen und Württemberg-Baden genügte nach der Truppenverstärkung in Folge des „Korea-Schocks“ (1950) nicht mehr: Ende 1950 wurde die 7. US-Armee reaktiviert. 1951 wurden drei Infanteriedivisionen (darunter zwei der Nationalgarde) und eine Panzerdivision aus den USA nach Westdeutschland verlegt. Eine Vereinbarung mit Frankreich ermöglichte die Dislozierung in Rheinland-Pfalz; im Gegenzug wurden französische und belgische Truppen in Nordhessen stationiert. Die Aufstellung der Bundeswehr ab 1956 führte erneut zu einer Verschiebung der amerikanischen Truppen. Nordhessen und Südbayern wurden bis auf einige Ausnahmen geräumt und die dortigen Liegenschaften den deutschen Streitkräften übergeben. Das Ende des Kalten Krieges, beschleunigt durch Truppenverlegungen im Zusammenhang mit dem Zweiten Golfkrieg 1990/91, führte zum weitgehenden Truppenabzug der Amerikaner.