Militärverbindungsmission
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Eine Militärverbindungsmission (kurz MVM) war eine Armeebehörde, die von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs zur Kommunikation mit einer der anderen drei Mächte im besetzten Deutschland eingerichtet wurde, wobei gegenseitig Personal in die jeweiligen Besatzungszonen entsandt wurde. In der Realität wurden diese jedoch nur jeweils zwischen der Sowjetunion und den drei Westmächten eingerichtet, nicht zwischen den Westmächten untereinander. Eine Mission durfte in der fremden Besatzungszone einen Amtssitz unterhalten und Überwachungs- sowie Kontrollfahrten durchführen. Diese Rechte blieben auch nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bestehen und wurden in der Zeit des Kalten Krieges zur Spionage im jeweils anderen Teil Deutschlands verwendet. Auch für die Militärverbindungsmissionen gab es gesperrte und besonders gekennzeichnete Bereiche.
Die Militärverbindsmissionen sind nicht zu verwechseln mit den Militärmissionen beim Alliierten Kontrollrat für das besetzte Deutschland, über die insgesamt 15 am Zweiten Weltkrieg beteiligte Staaten in Berlin ihre Belange gegenüber den Siegermächten vertraten.