Nationalratswahl in Österreich 2006
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Die Nationalratswahl am 1. Oktober 2006 war die 23. in der Geschichte der Republik Österreich. Stimmenstärkste Partei wurde die SPÖ mit Alfred Gusenbauer, die leichte Stimmverluste gegenüber der letzten Nationalratswahl 2002 hinnehmen musste und in weiterer Folge nach den Koalitionsverhandlungen den Bundeskanzler stellte. Mit starken Verlusten belegte die ÖVP mit ihrem Spitzenkandidaten, dem vorherigen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, den zweiten Platz. SPÖ und ÖVP vereinbarten im Rahmen von Koalitionsverhandlungen nach der Wahl eine Große Koalition.
(−1,17)
(−7,97)
(+1,58)
(+1,03)
(n. k.)
(n. k.)
(+0,45)
(+0,15)
Die Grünen mit Alexander Van der Bellen wurden mit dem sehr knappen Vorsprung von 532 Wählerstimmen (~ 0,011 %) auf die FPÖ mit Heinz-Christian Strache erstmals in der Geschichte drittstärkste Kraft bei einer Wahl und stellten dementsprechend den 3. Nationalratspräsidenten; an Mandaten lagen die beiden Parteien mit je 21 Mandaten gleichauf. Das BZÖ mit dem Spitzenkandidaten Peter Westenthaler erreichte 4,1 % und überwand damit die Vier-Prozent-Hürde.