Olympische Winterspiele 1992/Eishockey
Wettbewerb bei den Olympischen Winterspielen 1992 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Olympischen Winterspiele 1992 fanden in Albertville in Frankreich statt. Das olympische Eishockeyturnier wurde dabei in der Zeit vom 8. bis 23. Februar ausgetragen. Zwölf Mannschaften nahmen an diesem Turnier teil. Spielort für alle Begegnungen war der Palais de Glaces Méribel. Olympiasieger wurde das Vereinte Team, das im ersten olympischen Eishockeyfinale seit 1920 Kanada mit 3:1 besiegte. Für das Sowjetische/Vereinte Team war es der insgesamt achte Olympiasieg, für Kanada die erste olympische Medaille seit 1968.
Eishockey bei den Olympischen Winterspielen 1992 | |
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Information | |
Austragungsort | Frankreich Albertville |
Wettkampfstätte | Palais de Glaces Méribel |
Mannschaften | 12 |
Nationen | 12 |
Athleten | 267 (267 ) |
Datum | 8.–23. Februar 1992 |
Entscheidungen | 1 |
← Calgary 1988 |
Teilnahmeberechtigt waren neben dem Gastgeber Frankreich die acht Mannschaften der A-Gruppe der Eishockey-Weltmeisterschaft 1991, sowie die beiden besten Teams der B-Gruppe. Der letzte Platz wurde in einer Qualifikation zwischen dem B-Gruppen-Vierten (Frankreich als B-Gruppen-Dritter war als Gastgeber qualifiziert) und dem C-Gruppensieger ausgespielt.
Das Olympiaturnier wurde zudem von den politischen Ereignissen dieser Zeit beeinflusst. So nahm an dem Turnier eine Mannschaft teil, deren Staat gar nicht mehr existierte. Im Laufe des Jahres 1991 kam es zum Zerfall der Sowjetunion in 15 Teilstaaten. Zunächst hatten sich die Baltischen Staaten abgelöst, dann brach im Herbst die restliche UdSSR quasi über Nacht in ihre Teilrepubliken auseinander, wobei die 12 neuen Staaten sich zu einem lockeren Bund, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS, engl. CIS), zusammenschlossen. Da die neuen Staaten so schnell keine eigenen Olympiamannschaften aufstellen konnten, startete bei der Winterolympiade das vorgesehene sowjetische Team unter der Bezeichnung "Vereintes Team". Dies galt natürlich auch für das olympische Eishockeyturnier.
Das Olympiaturnier brachte einige Neuerungen. So durften erstmals an einem Olympiaturnier ohne Beschränkungen Profispieler eingesetzt werden. Zudem wurde der Austragungsmodus erneut geändert. Es gab im Vergleich zum vorangegangenen Olympiaturnier keine Finalrunde mehr, sondern die besten vier Mannschaften jeder Gruppe erreichten das Viertelfinale und spielten dann im K.-o.-System die Medaillen und den Olympiasieger aus. Zudem bestritten die Fünft- und Sechstplatzierten der Vorrunde, sowie die im Viertelfinale ausgeschiedenen Mannschaften Platzierungsspiele.
14. April 1991 | Danemark Dänemark |
4:6 (0:5, 2:1, 2:0) |
Polen Polen |
Kopenhagen |
16. April 1991 | Polen Polen |
9:5 (4:2, 2:2, 3:1) |
Danemark Dänemark |
Oświęcim |
Damit war Polen für das olympische Turnier qualifiziert.