Olympische Winterspiele 2022/Nordische Kombination – Gundersen Großschanze/10 km
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Der Gundersen-Wettkampf Großschanze/10 km in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2022 fand am 15. Februar statt. Das Skispringen wurde im Snow Ruyi National Ski Jumping Centre und der Skilanglauf im Nordischen Ski- und Biathlonzentrum Guyangshu ausgetragen.
Sportart | Nordische Kombination | ||||||||
Disziplin | Gundersen Großschanze/10 km | ||||||||
Geschlecht | Männer | ||||||||
Teilnehmer | 48 Athleten aus 18 Ländern | ||||||||
Wettkampfort | Snow Ruyi National Ski Jumping Centre Nordisches Ski- und Biathlonzentrum Guyangshu | ||||||||
Wettkampfphase | 15. Februar 2022 | ||||||||
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Wettbewerbe in der Nordischen Kombination bei den Olympischen Winterspielen 2022 | |
Qualifikation | |
Gundersen Normalschanze | Männer |
Gundersen Großschanze | Männer |
Teamwettkampf | Männer |
Nachdem der Norweger Jarl Magnus Riiber den Gundersenwettkampf von der Normalschanze aufgrund seiner SARS-CoV-2-Infektion verpasst hatte, konnte er mit einer Weite von 142,0 Metern sich nach dem Skispringen an die Spitze setzen. Mit einem Abstand von 44 Sekunden folgten ihm der Este Kristjan Ilves, der ebenfalls aufgrund einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht am Wettkampf von der Normalschanze teilgenommen hatte, sowie der Japaner Ryōta Yamamoto.
Nach der ersten Runde lag Riiber weit in Führung doch im Stadionbereich bog der Norweger bereits nach 2,5 Kilometern auf die Zielgeraden ein und musste aus diesem Grund umdrehen. Durch dieses Missgeschick büßte er 20 Sekunden auf die Verfolger ein. Diese näherten sich im weiteren Verlauf des Rennens und überholten Riiber, der offenbar noch geschwächt von seiner Infektion und der Quarantäne war, nach 8,5 Kilometern. So übernahm der Deutsche Manuel Faißt gemeinsam mit den beiden Österreichern Lukas Greiderer und Johannes Lamparter die Führung.
Am letzten Anstieg vor dem Stadion zog Faißt das Tempo an, setzte sich zwar von den beiden Österreichern ab, wurde jedoch von Jørgen Graabak und Jens Lurås Oftebro aus Norwegen sowie Akito Watabe aus Japan überholt. Diese drei Athleten gewannen folglich die jeweiligen Medaillen, während Faißt auf Platz 4 landete.