Palast der Republik
Repräsentationsbau der DDR in Berlin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Palast der Republik (kurz: PdR) war ein Gebäude am Marx-Engels-Platz (ab 1994: Lustgarten und Schloßplatz) auf der Spreeinsel im Berliner Ortsteil Mitte. Er wurde zwischen 1973 und 1976 nach Plänen von Heinz Graffunder und anderen auf einem 15.300 m² großen Teil des Geländes des ehemaligen Berliner Stadtschlosses gegenüber dem Außenministerium der DDR in Nachbarschaft zum Berliner Dom und zum Staatsratsgebäude errichtet. Er war Sitz der Volkskammer und beherbergte eine große Zahl von Veranstaltungsräumen eines öffentlichen Kulturhauses. Ab 1990 war das Gebäude wegen der Emission krebserregender Asbestfasern geschlossen. Von 1998 bis 2003 wurden die Asbesteinbauten entfernt. Nach einem entsprechenden Beschluss des Deutschen Bundestages von 2003 wurde das Bauwerk von Anfang Februar 2006 bis Anfang Dezember 2008 abgerissen. Der Abriss war aus zeitgeschichtlichen, kulturellen und politischen Gründen umstritten. Im März 2013 begann an seiner Stelle der Wiederaufbau des Berliner Schlosses in Form des Humboldt Forums.
Palast der Republik | |
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Ansicht Palast der Republik 1986 mit dem Fernsehturm im Hintergrund | |
Daten | |
Ort | Berlin-Mitte |
Architekt | Kollektiv der Bauakademie der DDR um Heinz Graffunder |
Bauherr | Regierung der DDR |
Baujahr | 1973–1976 |
Abriss | 2006–2008 |
Höhe | 32 m |
Grundfläche | 15.300 m² |
Koordinaten | 52° 31′ 3″ N, 13° 24′ 8″ O52.517513.402222222222 |