Rosemarie Klemm
deutsche Ägyptologin / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Rosemarie Klemm (* 1938) ist eine deutsche Ägyptologin.
Rosemarie Klemm studierte von 1957 bis 1959 zunächst auf Lehramt in Heidelberg und war von 1959 bis 1962 als Lehrerin in Mannheim tätig. Zwischen 1968 und 1976 studierte sie erneut, nun Ägyptologie, Vorderasiatische Archäologie sowie Vor- und Frühgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dort wurde sie 1976 mit der Arbeit Ägypten im deutschen Schulbuch promoviert. Mit ihrem Mann, dem Geologen Dietrich D. Klemm, arbeitete sie von 1977 bis 1987 an der Erforschung der Steinbrüche des alten Ägyptens, von 1989 bis 1999 zu den Goldminen des Altertums in Ägypten und dem Sudan. An der Ludwig-Maximilians-Universität war sie seit 1986 auch Lehrbeauftragte am Institut für Ägyptologie, 1989 und 1998 zusätzlich an der Universität Würzburg.
Klemm beschäftigte sich zunächst in Verbindung mit ihrem ersten Studium und zunächst ausgeübten Beruf mit der Rezeption des alten Ägyptens in der Schulbildung, später widmete sie sich mit Dietrich D. Klemm der Grundlagenforschung der Bergbaugeschichte des alten Ägyptens.