Schlacht in den Sümpfen von Saint-Gond
Kampfabschnitt in der Ersten Marneschlacht im September 1914 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Schlacht in den Sümpfen von Saint Gond und die Kämpfe bei Fere-Champenoise (französisch: Bataille des Marais de Saint-Gond, englisch: Battle of the Saint-Gond Marshes) vom 6. bis 9. September 1914 waren zu Beginn des Ersten Weltkrieges neben der Schlacht am Ourcq ein entscheidender Kampfabschnitt in der Ersten Schlacht an der Marne. Die neu aufgestellte französische 9. Armee führte ab 6. September im engen Zusammenwirken mit der 5. Armee starke Gegenangriffe und hielt den Vormarsch des rechten Flügels der deutschen 2. Armee und des linken Flügels der deutschen 3. Armee auf. Vier Tage lang kam es zu schweren Kämpfen auf beiden Seiten. Die französische 9. Armee musste die Angriffe der deutschen 2. Armee (Garde-, 10. Armee- und 10. Reserve-Korps) und des rechten Flügel der 3. Armee (12. Armee- und 12. Reserve-Korps) standhalten, welche an der mittleren französischen Front durchbrechen wollten. Am 8. September kam es zum Höhepunkt des Kampfes, den deutschen Truppen gelang es, Fère-Champenoise zu besetzen. Am Morgen des 9. September war die Situation der französischen 9. Armee noch kritisch, auf allen Seiten griffen die deutschen Truppen an, stürmten das Dorf und die Burg von Montdement sowie den Mont-Août, erreichten das Westufer des Maurienne-Baches und stürmten noch das Dorf Mailly. Im Laufe des Nachmittags begannen die deutschen Truppen dann den Rückzug, der linke Flügel der deutschen 2. Armee wurde dabei heftig von der französischen 5. Armee verfolgt. Der zähe Widerstand der französischen 9. Armee in den Sümpfen von Saint-Gond hatte starke deutsche Truppenteile gebunden und es der französischen 5. Armee und der British Expeditionary Force erlaubt, an der Frontlücke zwischen der deutschen 2. und 1. Armee erfolgreich bei Château-Thierry nach Norden durchzubrechen.