Soucek-Rössner-Verschwörung
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Die Soucek-Rössner-Verschwörung war der erste prominente Fall nationalsozialistischer Wiederbetätigung in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Um den Grazer Kaufmann Theodor Soucek und den früheren Wiener NS-Funktionär Hugo Rössner hatte sich in den ersten Nachkriegsjahren eine Untergrundorganisation gebildet, die Fluchthilfe für Nationalsozialisten leistete und sich durch Schleichhandel und Schiebergeschäfte finanzierte. Die Organisation wurde im November 1947 zerschlagen und die Verantwortlichen in Graz vor das Volksgericht gestellt.