Türkische Militäroffensive im Gouvernement Idlib
Militärische Operation im Syrischen Bürgerkrieg 2017 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die türkische Militäroffensive im Gouvernement Idlib begann am 12. Oktober 2017, als Ziel wurde ausgegeben, eine Deeskalationszone zu schaffen. Die Türkei gibt an, damit verhindern zu wollen, dass noch mehr Kriegsflüchtlinge in die Türkei fliehen. Ein türkischer Konvoi aus Truppentransportern, LKWs und Leopard-2-Panzern rückte in Idlib ein sowie in einen Vorort westlich von Aleppo. Offiziell sollen hier Beobachtungsposten eingerichtet werden. Beobachter gehen davon aus, dass faktisch Armeestützpunkte errichtet werden. Die türkische Armee wird bei dem Einsatz von Rebellen der Freien Syrischen Armee,[1] der HTS[2] und den Ahrar al-Scham unterstützt.[3][4]
Türkische Militäroffensive im Gouvernement Idlib | |||||||
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Teil von: Bürgerkrieg in Syrien | |||||||
Die Zone um Idlib im Nordwesten Syriens (hervorgehoben) ist eine der vier deklarierten Deeskalationszonen der Astanagespräche | |||||||
Datum | seit 12. Oktober 2017 | ||||||
Ort | Nordsyrien | ||||||
Casus Belli | Durchsetzung einer Deeskalationszone gemäß den Friedensverhandlungen von Astana | ||||||
Ausgang | offen | ||||||
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Die Militäroffensive ist Teil der türkischen Besetzung Nordsyriens seit 2016, die von Beobachtern als völkerrechtswidriger Angriffskrieg gewertet werden. Ein im September 2020 veröffentlichter Bericht des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte wirft den türkischen Streitkräften sowie seinen Rebellen-Unterstützern vor, in Syrien Freiheitsberaubungen begangen zu haben und sieht Hinweise weiterer Verbrechen an syrischen Zivilisten; Folter (darunter Vergewaltigung), Plünderung sowie die Zerstörung von Weltkulturerbe.[5][6]