Thoracic-outlet-Syndrom
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Das Thoracic-outlet-Syndrom (TOS), das auch als Engpasssyndrom der oberen Thoraxapertur oder Schultergürtel-Kompressionssyndrom bezeichnet wird, ist ein neurovaskuläres Kompressionssyndrom. Bei dieser Erkrankung liegt eine zeitweise oder ständige Kompression eines Gefäßnervenbündels, bestehend aus Plexus brachialis, der Arteria subclavia und der Vena subclavia vor. Dieses Gefäßnervenbündel verläuft vom Hals aus in Richtung oberer Extremität und muss dabei drei Engstellen überwinden:
- die vordere bzw. hintere Skalenuslücke,
- den Kostoklavikularraum (Raum zwischen erster Rippe und Schlüsselbein) sowie
- den Korakopektoralraum (Raum zwischen Processus coracoideus und Musculus pectoralis minor).
Klassifikation nach ICD-10 | |
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G54.0 | Läsionen des Plexus brachialis, inkl. Thoracic-outlet-Syndrom |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Das Krankheitsbild ist in Abhängigkeit von der Ursache und der Lokalisation des Engpasses durch Durchblutungsstörungen sowie Gefühlsstörungen und Lähmungserscheinungen des Armes gekennzeichnet, die im Anfangsstadium meist lageabhängig auftreten.