Tiefseerinne
Vertiefungen des Meeresbodens / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Tiefseerinnen (engl. trenches, umgangssprachlich oft auch Tiefseegräben) sind zumeist langgestreckte, aber relativ schmale Vertiefungen des Meeresbodens. Sie stellen die am tiefsten, natürlich vorkommenden Abschnitte der Erdoberfläche dar. Die tiefste aller Tiefseerinnen ist mit maximal 11.034 m Meerestiefe der Marianengraben im Pazifik.
Tiefseerinnen entstehen in der Erdkruste, wenn tektonische Platten infolge plattentektonischer Vorgänge zusammenstoßen und eine unter die andere geschoben wird (Subduktion). An solchen Subduktionszonen taucht eine Platte in einem Winkel von bis zu 90° nach unten hin ab. Die Tiefseerinne markiert die Stelle, an der die beiden Platten aufeinandertreffen, beispielsweise eine kontinentale und eine ozeanische Platte. Dabei liegen die tiefsten Punkte der Rinne noch 3000 bis 4000 m unter dem Niveau des umgebenden Ozeanbodens.
Eine Erhebung des Meeresbodens heißt Schwelle oder Meeresrücken (Tiefseerücken).