Zigeunerlager Köln-Bickendorf
NS-Zwangslager für Roma und Sinti / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das so genannte Zigeunerlager Köln-Bickendorf, auch als Schwarz-Weiß-Platz bezeichnet, diente in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1935 der Unterbringung von Sinti in deren eigenen Wohnwagen oder in Baracken. Es gilt als Vorbild vergleichbarer Einrichtungen im Deutschen Reich und spielte wie diese eine entscheidende Rolle beim Völkermord an dieser ethnischen Gruppe: Alle Bewohner des Lagers wurden unter „rassenhygienischen“ Gesichtspunkten erfasst, selektiert und später in Arbeits- und Konzentrationslager der deutschen Ostgebiete deportiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Platz zunächst weiter von Roma genutzt, bis er im Jahre 1958 endgültig geschlossen wurde.