Stimmloser velarer Frikativ
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De stimmlosi velari Frikativ isch e Luut vo de mänschliche Sprooch. Im Alemannische isch er näbe [χ] eini vo de Ussprooche vùm <ch> wie in „Bach “, „Chind“ oder „Chuchichäschtli“. Trotz dr Annahm vo Laie dass de „ruuche“ Luut e Eigeart vùm Dütsche oder Alemannische isch, chùnt de Luut in de Sprooche vo dr Wält rächt viil vor. Im internationale phonetische Alphabet wird er mit [x] transkribiert.
Stimmloser velarer Frikativ | ||
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IPA-Nummere | 140 | |
IPA-Zeiche | x | |
IPA-Bildli | ![]() | |
Teuthonista | x | |
X-SAMPA | x | |
Kirshenbaum | x | |
Im Alemannische isch de Luut in freier Variation mit em uvulare [χ]. Je nooch Dialäkt ùn Person bruucht mer also eine vo de beide Luut, oder öbis derzwüsche, ohni dass d Bedütig vùm Wort sich verändret. Au im Hochdütsche sin die zwee Luut in freier Variation.
In viilene hochalemannische Dialäkt wie em Züridütsche, wird zwüsche eme chùrze (Lenis) ùn lange (Fortis) velare Frikativ ùnterschide. Die beide Luut sin also verschiidni Phonem. D Transkription vo dänne beide Luut wird vo Linguischte aber nit eiheitlig gmacht. Zum Deil wird de Lenis als [x] ùn de Fortis als [xː] transkribiert, oder aber de Lenis wird mit em Zeiche für en stimmhafte velare Frikativ ùn eme Sùnderzeiche für Stimmlosigkeit [ɣ̊] transkribiert, ùn de Fortis defür mit em normale [x]. Mangmool wird s Zeiche für Stimmlosigkeit au ewäg glo, oder mer ùnterscheidet grad gar nit zwüsche dänne beide Luut. In de Verschriftig vùm Alemannische wird de Ùnterschid meischt gar nit gmacht; allerdings isch in de erschte Ussgaab vo de Dieth-Schrift vo 1938 für de Lenis-Luut e normals <ch> vorgschloo worde, ùn für de Fortis <cch>. Des het sich aber nit duregsetzt ùn in de zweite Ùfflaag vo 1986 wird empfoole, dass mer die beide Luut normalerwys nit sött verschiide kennzeichne.
In de meischte alemannische Dialäkt usserhalb vo de Schwyz, wo vo de binnedütsche Konsonanteschwächig betroffe sin, git es die Luut überhaupt nit als eigeständigi Phonem, sùndern si sin nùmme je nooch de Position im Wort oder de luutliche Ùmgäbig Allophon vùm glyche Phonem. In Transkriptione vo dänne Dialäkt wird de meischt eifach ällewell s Zeiche [x] gnoo.
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Artikulation
- Es isch en Frikativ; es wird e Engi im Muul bildet, wo de Lùftstrom duredrùggt wird.
- De Artikulationsort isch velar; de hintere Zùngerùgge bildet mitem Gaumesegel e Engi.
- D Phonation isch stimmlos; derwyylscht er produziert wird, vibriere d Stimmbänder nit.
- Es isch en orale Konsonant; d Lùft goot dur s Muul usse.
- Es isch en egressive Konsonant; er wird allei dur s Usstoosse vo Lùft mit de Lunge ùn em Zwerchfell erzüügt, wie die meischte mänschliche Sproochluut.
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Verbreitig
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Fuessnote
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