Meilen

e Gmaind im Kanton Züri From Wikipedia, the free encyclopedia

Meilen
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Mäile (amtlich Meilen) isch e politischi Gmäind im Bezirk Mäile im Kanton Züri, Schwiiz.

Quick Facts Basisdate, Charte ...
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Geografii

Mäile lit am rächte Ufer vom Zürisee, zmitzt i de Goldküste, am Südhang vom Pfannestììl. Es fahrt e Fähre uf Horge as ander Ufer übere. Überäne isch au d Halbinsle Au. Nochbergmäinde vo Mäile sind Härrlibärg, Egg, Üetike am See und über de See gränzts a Horge und a Wädischwil. Hüt sind 47 % vo de Flächi vo de Gmäind Landwirtschaftsland, 24 % Wald und 27 % Sidlige.[2]

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Mäile 1794

Gschicht

Mäile isch zum eschte Mal gnamset worde 820/880 als Meilana. S Dorf isch scho i de Römerziit bekannt gsi und hät under de Kelte vermuetlich Mediolanum ghäisse. S git aber au anderi Düütige vo dem Name. Im Mittelalter isch Mäile nach Chloschterbsitz e Obervogtei vo de Schtadt Züri worde.

Schiffskatastrophe und Ländeli-Gottesdienst z Obermäile

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Dampfschiffkatastrophe z Obermäile am 29. Augste 1872 (Zentralbibliothek Züri)

Am 29. Augste 1872 häd d Gmäind Mäile es Extraschiff pstellt. Das häd mit allne Chind vo de Gmäind es Fäärtli in Obersee gmacht. I de alte Pricht staat, es seget 450 oder sogar 500 Chind gsi. D Tampfbootgsellschaft häd d Concordia gstellt. Won am Abig s Schiff zrugg cho isch, hets zerscht z Obermäile söle alegge. D Eltere sind am Schiffstäg gstande und händ gwarted. Im gliiche Momänt isch s Kursschhiff cho, d St. Gotthard. D Concordia isch i d Gotthard ine gfare und hät mit irem Spitz es grosses Loch i d Siitewand vo de Gotthard grisse. Bed Schiff händ agfange sinke. Wie de Blitz hät mer d Passagier vo de Gotthard uf d Conordia überezoge und disi häds im letschte Momänt no an Stäg ane gschafft. Nume e Fra Gysi vo Basel segi is Wasser ine gheit und de Kassier Brändli vo de Concordia, won vili grettet häd, isch vom Strudel vo de Gotthard abezoge worde. Ali andere, vor alem ali Mäilemer Chind, händ die Katastrophe überläbt. Bis uf de hütigi Tag fiired d Mäilemer drum im Ländeli z Obermäile Änds Augschte jedes Jaar en Tankes-Gottesdienst – sit mängem Jaar ökumenisch.

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Bevölkerigsentwicklig

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[3]

Jaar1850186018701880188819001910192019301941
Iiwooner3065318030742962285132133489388043015014
Jaar1950196019701980199020002005201020152017
Iiwooner59928203988110'43010'74911'48011'79412'47813'53113'999

De Uusländeraatäil liit bi 20 % (Stand 2011).[2]

Religion

40,7 % vo de Iiwooner sind evangelisch-reformiert, 25,8 % sind römisch-katholisch (Stand 2011).[2]

Politik

Bi de Kantonsraatswaale 2011 hät s das Ergebnis ggee:[2] BDP 2,5 %, CVP 4,2 %, EDU 2,0 %, EVP 1,7 %, FDP 25,9 %. GLP 10,7 %, GP 7,8 %, SP 13,8 %, SVP 30,9 %, Suschtigi 0,3 %.

Gmäindspresidänt isch de Christoph Hiller (Stand 2018).

Wirtschaft

D Arbetslosigkäit isch im Jaar 2010 bi 3,0 % gläge.[2]

Persönlichkaite

Tieläkt

De züritüütsch Tieläkt vo Mäile ghört zue de Seemundarte.

Literatur

  • Gisela Nagy-Braun, Peter Kummer: Meilen (Gemeinde). In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943.
 Commons: Mäile – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote

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