Kaiser Augustus unterteilt das Römische Reich in 14 Regionen, die er je einem Kurator unterstellt, schafft ein stehendes Heer, vermindert die Zahl der Legionen von 50 auf 25. Zusammen mit den Hilfsvölkern besitzt das Imperium Romanum etwa 300.000 Soldaten.
Gaius Caesar übernimmt den Oberbefehl über die Armee in Armenien. Publius Sulpicius Quirinius wird sein militärischer Berater. Kaiser Augustus setzt Ariobazanes II. als König von Armenien ein, den Bruder von Tigranes III. Dieser war der Vorgänger des nun abgesetzten miteinander verheirateten Königs-Geschwisterpaars Tigranes IV. und Erato.
Übriges Europa
Die Goten ziehen in das Weichselgebiet und ins spätere Ostpreußen.
In China tritt Kaiser Píng von Han die Nachfolge seines verstorbenen Vorgängers Ai an und verkündet die Ära Yuánshǐ. Zhao Feiyan, die Kaiserin und Frau von Cheng Han, wird gezwungen, sich selbst zu töten. Die Han-Dynastie ist ein zentral gelenkter Beamtenstaat, der auf der Lehre des Konfuzius (Kung-tse) basiert und zu dessen Ämtern jeder aufgrund vorgeschriebener Examina Zutritt hat. Konfuzius erhält den posthumen Ehrentitel Fürst Baochengxuan.
Moxos hört auf, ein bedeutender religiöser Ort in Südamerika zu sein. Moxos (oder Llanos de Moxos) ist eine saisonal überschwemmte tropische Savanne, die im bolivianischen Amazonasgebiet liegt.
um 1: Stephanus, Diakon der Jerusalemer Gemeinde († um 36 oder 40 n. Chr.)
Anmerkung: Dionysius Exiguus (um 470–540) berechnete dieses Jahr als das Geburtsjahr Jesu von Nazaret. Tatsächlich wird dieses heute zwischen 7 und 4 v. Chr. angenommen. Im Römischen Reich bezeichnete man die Jahre gewöhnlich nach den Konsuln. Die „christliche Zeitrechnung“ wurde erst um das Jahr 1060 von der Kirche in Gebrauch genommen.