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All Quiet Along the Potomac Tonight („alles ruhig am Potomac heute Nacht“) ist ein US-amerikanisches Gedicht und Lied aus dem Sezessionskrieg, welches ursprünglich als „The Picket Guard“ („Der Feldposten“) von Ethel Lynn Beers veröffentlicht wurde.
In dieser ersten Fassung erschien es am 30. November 1861 in der Zeitung „Harper’s Weekly“, als Autor wurden nur die Initialen „E.B.“ angegeben. Erst am 4. Juli 1863 teilte die Zeitung ihren Lesern mit, wer sich dahinter verbarg. Beers soll die Idee für das Gedicht bekommen haben, als sie an einem Septembermorgen im Jahr 1861 die Mitteilung „all is quiet tonight“ ("alles ist ruhig heute Nacht") in der Zeitung las, ein Ausspruch aus einem offiziellen Telegramm, das General George B. McClellan nach der Schlacht am Bull Run an den Verteidigungsminister sendete. Nachfolgend wurde in der Zeitung in einem kleinen Artikel erwähnt, dass in der gleichen Nacht ein Feldposten getötet wurde. Noch am selben Morgen schrieb Beers das Gedicht zu Ende. Darin beklagt sie die Meldung, alles sei ruhig gewesen in dieser Nacht, obwohl ein Feldposten sein Leben lassen musste.
Der Text wird oftmals auch Lamar Fontaine zugeschrieben, dies gilt aber als sehr umstritten.
1863 vertonte John Hill Hewitt, selbst Dichter, Journalist, Musiker und Soldat der Konföderierten, das Gedicht.
Das Lied inspirierte wahrscheinlich die Titelgebung der englischen Übersetzung des Romans "Im Westen nichts Neues" ("All Quiet on the Western Front") von Erich Maria Remarque.
"The Picket-Guard", Harper’s Weekly, 1861:
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