Amis
indigene Ethnie auf Taiwan / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Amis sind mit mehr als 200.000 Angehörigen das größte Indigene Volk Taiwans.[1] Die Südamis benutzen die Bezeichnung „Amis“, während die Nordamis sich meistens als „Pangcah“ bezeichnen. In der amisischen Sprache bedeutet „Amis“ Norden.
Die Amis leben vorwiegend in den Landkreisen Hualien und Taitung in Osttaiwan sowie in der Küstenregion Pingtung im Süden des Landes. Je nach geographischer Ansiedlung unterteilt man die Amis auch in Hanshi, Siouguluan, Coastal, Taidong und Hengchun. Diese kleinen Gruppen innerhalb der ethnischen Minderheit der Amis besitzen jeweils unterschiedliche Gewänder, Gewohnheiten und Sprachen.
Innerhalb des matrilinear organisierten Volkes wird das Wissen des Stammes in eigenen Schulen weitergegeben. Die Hierarchie des Stammes wird dabei durch eine Altersrangfolge festgelegt. Die Mitglieder des Stammes sind überwiegend in der Landwirtschaft, der Jagd und der Küstenfischerei tätig. Überregional bekannt ist der Stamm vor allem für sein Erntefest Ilisin, das im Juli und August mit Gesängen und Tänzen begangen wird.