Aufbau und Erhaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten
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Die Deutsche Post der DDR unterstützte den Aufbau und die Erhaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten der Deutschen Demokratischen Republik durch die Ausgabe von Briefmarken mit einem zweckgebundenen Zuschlag. Die Motive der Briefmarken waren meist einfach gehalten. Es dominieren Schwarz-weiß-Porträts mit einem einfarbigen Hintergrund im einfachen Offsetdruck-Verfahren. Zwanzig Ausgaben wurden im wesentlich aufwendigeren Stichtiefdruck hergestellt. Die letzte Ausgabe dieser Reihe erschien am 24. März 1964, es wurden Mildred und Arvid Harnack gewürdigt. Danach gab es jeweils eine Sondermarke aus der Reihe „Internationale Mahn- und Gedenkstätten“ zum Jahrestag der jeweiligen Einweihung.
Die ersten beiden geschnittenen Gedenkblocks aus den Jahren 1955 und 1956 würdigten als Einzelmarken ein anderes Ereignis, die Blockausgaben jedoch hatten einen Zuschlag und den Hinweis
Zuschlagmarken waren in der DDR im Vergleich mit bundesdeutschen Ausgaben (285 Zuschlagmarken von insgesamt 879 Postwertzeichen in Berlin) relativ selten. Von insgesamt 3123 Ausgaben gab es nur 222 Motive mit einem Zuschlag. Davon entfielen allein auf diese Reihe 70 Briefmarken.