Bürogebäude
Gebäudetyp Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bürogebäude (auch Bürohaus) prägen heute große Teile der gebauten Umwelt. Sie enthalten vorwiegend Arbeitsplätze für Menschen, die Informationen und Wissen entwickeln, erwerben, interpretieren, transferieren, verbreiten und sichern. Ursprünglich dienten sie vornehmlich reinen Verwaltungsaufgaben, sind aber zunehmend auch Zentren für Managementtätigkeiten (Ministerien, Konzernzentralen) und Produktionsstätten für Dienstleistungen aller Art (Arbeitsämter, Banken, Call-Center, Forschungsinstitute, Konstruktionsbüros, Rathäuser, Software-Entwickler, Verlagshäuser, Versicherungen, Werbeagenturen).
Im 16. Jahrhundert wurde mit den Uffizien in Florenz das vermutlich erste Gebäude errichtet, das ausschließlich privatwirtschaftlichen Verwaltungsaufgaben dienen sollte. Das architektonische Konzept (Ufficio = Büro), zeilenförmige Baukörper mit langen Korridoren, an denen sich Arbeitsräume reihen, ist bis heute prägend für die Büroarchitektur, obgleich das Original seit seiner Fertigstellung im Jahr 1581 als Kunstmuseum genutzt wird.
Für den vor allem im 20. Jahrhundert gewachsenen Bedarf an Bürogebäuden wurden neben der klassischen Zeilenform weitere Gebäudetypen entwickelt. Motoren dieser Entwicklung:
Die meisten Bürogebäude lassen sich einem von sechs Bautypen zuordnen, die sich neben der Eignung für unterschiedliche Standorte und ihrer Grundstücksausnutzung auch in der Nützlichkeit unterscheiden:
Bewertung unterschiedlicher Bürogebäudetypen | durchschnittlicher Flächenmix |
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