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Der Bayerische Barock ist eine in Bayern verbreitete Abwandlung des in Italien aufgekommenen Barockstils (von ital. „barocco = schiefrund, merkwürdig“). Er ist insbesondere in der sakralen Baukunst vertreten. Der Zeitraum des Barock reicht von ca. 1600 bis 1770, in ländlichen Gemeinden Bayerns wurden auch später noch Kirchen im Stil des Barock geschaffen.
Viele gerade oberbayrische Kirchengebäude wurden im Stil des Bayerischen Barock umgestaltet oder neu erbaut. Typische Vertreter barocken Kirchenbaus sind z. B. die Asamkirche in München, Kloster Ettal oder die Wieskirche. Die Inneneinrichtung wurde ab 1730 oft im Stil des Rokoko gestaltet.
Daneben gibt es aber auch zahlreiche Beispiele für nichtsakrale Architektur im Barockstil in Bayern. Schloss Nymphenburg in München gilt aufgrund seiner einzigartigen Komposition von Bauwerk und Parkanlage als eines der schönsten barocken Schlösser weltweit. Weitere Beispiele für nichtsakrale Architektur sind Schloss Schleißheim, das Cuvilliés-Theater oder die Fürstäbtliche Residenz in Kempten.
Merkmale der barocken Baukunst allgemein sind:
Bedeutenden Einfluss im Bayerischen Barock hatte die Wessobrunner Schule mit ihren sehr plastischen Stuckarbeiten. Ganz besonders typisch für den Bayerischen Barock ist jedoch bei sakralen Bauten der Bau von Zwiebeltürmen.
Bekannte Vertreter des Bayerischen Barock sind u. a.
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