Benutzer:A.W. Nazarov/Liste von russischen Adelsgeschlechtern
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Die Liste von russischen Adelsgeschlechtern enthält existierende und ausgestorbene adelige Familien des ehemaligen russischen Kaiserreiches und seiner Vorgängerstaaten.
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Hinsichtlich seiner Herkunft ist der russische Adel besonders vielfältig, da die von Peter dem Großen eingeführte Rangtabelle eine kontinuierliche Erneuerung durch automatische Nobilitierungen von Offizieren und Beamten beförderte und die territoriale Vergrößerung Russlands, aber auch Einwanderung zur Aufnahme vieler ausländischer Geschlechter in den russischen Adel führte. Somit besteht er einerseits aus den Nachfahren der rurikidischen und gedimidischen Fürsten sowie der uradeligen Bojaren und Dienstleute der Moskauer Fürsten, andererseits aber auch aus zahlreichen nobilitierten und eingewanderten Familien ost- und westslawischer, westeuropäischer, kaukasischer, islamisch-tatarischer und sibirischer Herkunft. Eine besondere Rolle spielen hierbei Deutschbalten, deren Adel sich in den Baltischen Ritterschaften zusammenschloss und die Elite der Ostseegouvernments bildete, Georgier und Armenier sowie die polnisch-litauische Szlachta, welche aber nicht zur Gänze in den russischen Adel aufgenommen wurde.
Die Liste enthält:
- den Namen in lateinischer und kyrillischer Schrift (in der Einzahl)
- den Stand und die in der Familie vorkommenden Titel sowie den Zeitraum, ggf. das Datum der Nobilitierung und des Aussterbens im Mannesstamm
- Angaben zur Herkunft sowie zur Zugehörigkeit zu einzelnen Gouvernments und Teilen der Geschlechtsregister
- berühmte Persönlichkeiten
- ggf. das Wappen (wobei angemerkt werden muss, dass nicht jedes russisches Adelsgeschlecht auch ein Wappen hat)
Eine Zusammenfassung von Geschlechtern ist möglich, wenn ein Familienname vielen nicht verwandten Geschlechtern, über die es nur wenige Informationen gibt, gehört oder die Zuordnung von Persönlichkeiten oder Wappen zu einem der Geschlechter nicht möglich ist.
Da Namensbestandteile wie "von" oder "de" in Russland unüblich sind und meist auf ausländische Herkunft hinweisen, sind diese mit anzugeben.
Siehe auch: