Beobachterperspektive
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Der Ausdruck Beobachterperspektive (auch Beobachtungsperspektive) bezeichnet den Blickwinkel, den Beobachter einnehmen. Der Begriff betont die Subjektivität jeder Information. Im Unterschied zum Begriff Standpunkt berücksichtigt er, dass Beobachter beweglich sind.
Jedes Bild, jeder mündliche oder schriftliche Bericht sind aus der Perspektive eines oder mehrerer Beobachter geschildert, auch wenn diese Beobachter „unbestechliche“ Messinstrumente oder Kameras sind. Diese Beobachter geben vor, was in welcher Reihenfolge wahrgenommen werden kann, und das macht ihre Perspektive aus. Das Bedürfnis, Betrachtungsweisen zu Perspektiven zu vereinheitlichen statt zu symbolischen Bedeutungen, gibt es erst seit der Renaissance.