Berchtesgaden

Markt in Bayern, Deutschland / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Berchtesgaden ist ein Markt im Landkreis Berchtesgadener Land im äußersten Südosten Oberbayerns. Als Mittelzentrum des südlichen Teiles des Landkreises Berchtesgadener Land gehört es regionalplanerisch zur Planungsregion Südostoberbayern, in der die Kreisstadt Bad Reichenhall gemeinsam mit Freilassing das nächste Oberzentrum bildet; das grenznahe österreichische Salzburg nimmt teilweise oberzentrale Funktionen wahr. Die nächste Großstadt innerhalb Deutschlands ist München.

Quick facts: Wappen, Deutschlandkarte, Basisdaten, Lage de...
Wappen Deutschlandkarte
Wappen_Berchtesgaden.svg
Berchtesgaden
Deutschlandkarte, Position des Marktes Berchtesgaden hervorgehoben

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Berchtesgadener Land
Höhe: 572 m ü. NHN
Fläche: 35,63 km2
Einwohner: 7623 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 214 Einwohner je km2
Postleitzahl: 83471
Vorwahl: 08652
Kfz-Kennzeichen: BGL, BGD, LF, REI
Gemeindeschlüssel: 09 1 72 116
Marktgliederung: 14 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Rathausplatz 1
83471 Berchtesgaden
Website: www.gemeinde.berchtesgaden.de
Erster Bürgermeister: Franz Rasp (CSU)
Lage des Marktes Berchtesgaden im Landkreis Berchtesgadener Land
Karte
Karte
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Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt

Erstmals ist der Ort zwischen 1102 und 1105[2] als Ansiedlung der Klosterstiftung berthercatmen urkundlich erwähnt worden, dem als Kollegiatstift bereits 1156 die Forsthoheit und damit verbunden auch die Schürffreiheit auf Salz und Metall gewährt wurde. Salz- und Metallgewinnung sorgten für einen ersten wirtschaftlichen Aufschwung und ließen den Ort zu einem Markt heranwachsen. Die Pröpste der Augustiner-Chorherren weiteten ihn zum Hauptort eines Territoriums aus, das bereits ab 1294 „weltlich“ eigenständig war. Von 1559 bis 1803 bildete Berchtesgaden das geistliche und weltliche Zentrum des zur Fürstpropstei Berchtesgaden erhobenen Klosterstifts, und die Fürstpröpste regierten von dort aus über das zwar kleine aber reichsunmittelbare Fürstentum Land Berchtesgaden bzw. Berchtesgadener Land, das seit 1973 als namensgebende Südregion Teil des Landkreises Berchtesgadener Land ist.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Berchtesgaden dank seiner Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmale zu einem Touristenziel mit rapide wachsenden Gästezahlen. Der Aufschwung setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort, anfangs vor allem auch wegen des Führersperrgebiets in seiner Gnotschaft Obersalzberg und der damit verbundenen Rolle Berchtesgadens in der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei war Obersalzberg nicht nur eine „Wallfahrtsstätte für Ewiggestrige“,[3] sondern gehört bis heute u. a. regelmäßig zum Besuchsprogramm amerikanischer Salzburg-Touristen.[4]

Seit den 1990er-Jahren sind die Gästezahlen jedoch rückläufig, und die Gemeinde sucht sich mit Ökologie und umweltverträglicherem Tourismus zu profilieren.

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