Briefmarken-Jahrgang 1958 der Deutschen Post der DDR
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Beim Briefmarken-Jahrgang 1958 der Deutschen Post der DDR wurden mit 52 Sondermarken deutlich mehr als im Vorjahr (41 Werte) an die Postschalter gebracht. Weiter erschienen 4 Dauermarken.
Briefmarkenblock 1958 |
Einweihung der Nationalen Gedenkstätte Buchenwald Michel Blocknummer 15 |
Der Jahrgang umfasst 53 Motive; bei 8 Sondermarken und dem Block 15 musste ein Zuschlag zwischen 5 und 20 Pfennigen (insgesamt: 0,95 DM) bezahlt werden.
Seit 1955 wurden bei den meisten Sonderbriefmarkensätzen in der Regel ein Wert sowie fast alle Blocks und die ab 1962 erschienenen Kleinbogenausgaben in deutlich reduzierter Auflage gedruckt. Diese sogenannten Werte in geringer Auflage waren, abgesehen von einer in der Regel auf zwei Stück pro Postkunde begrenzten Abgabe am ersten Ausgabetag und am ersten Tag nach Ablauf der Abholfrist, nur mit einem Sammlerausweis an den Postschaltern oder über einen zu beantragenden Direktbezug bei der Versandstelle der Deutschen Post in Berlin erhältlich. In diesem Markenjahr betrug die Auflagenhöhe dieser Werte 1 100 000 oder 1 400 000 (nur Mi.-Nr. 657) Stück. Von Block 15 wurden allerdings nur 440 000 Stück gedruckt.
Alle Marken dieses Jahrgangs wurden auf Papier mit dem Wasserzeichen Nr. 3 (DDR um Kreuzblume) gedruckt.
Die Ausgaben waren in der Regel bis 31. März 1960 gültig. Block 15 und die Ausgaben zum Aufbau Nationaler Gedenkstätten (Mi. 635-639, 651) konnten ein Jahr länger verwendet werden. Für die 5-Jahrplan-Dauermarken endete die postalische Verwendung am 31. Dezember 1962. Die 2 DM-Pieck-Marke galt sogar bis zum 2. Oktober 1990, dem Ende der DDR und ihrer Post.