Chinesischstämmige Thailänder
ethnische Minderheit in Thailand / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Chinesischstämmige Thailänder oder Sinothailänder (thailändisch ชาวไทยเชื้อสายจีน), das heißt thailändische Staatsbürger Han-chinesischer Abstammung, sind die größte ethnische Minderheit in Thailand. Sie sind eine der größten auslandschinesischen Gemeinschaften Südostasiens und gelten als die am besten integrierte und am stärksten assimilierte.[1]
Mit der Thaiisierung gelang oftmals die Assimilation von Chinesen in die Mehrheitsbevölkerung; aber auch aufgrund der Heirat von Chinesen mit ethnischen Thai lässt sich die Zahl der chinesischstämmigen Thailänder nicht genau beziffern. Schätzungsweise 14 % der Thailänder sind zu einem wesentlichen Teil chinesischer Abstammung.[2] Zwischen 20 %[3] und 40 % der Bevölkerung haben zumindest zum Teil chinesische Vorfahren.[4] Besonders hoch ist der Anteil der chinesischstämmigen Bevölkerung in Bangkok (am präsentesten im „Chinesenviertel“ um die Yaowarat-Straße im Bezirk Samphanthawong) und anderen größeren Städten Zentral- und Südthailands.
Nur ein Teil davon identifiziert sich selbst noch als Chinesen, viele sind sich einer doppelten Thai-chinesischen Identität bewusst, die meisten identifizieren sich jedoch überwiegend als Thai.[5] Bei der Volkszählung im Jahr 2000 gaben nur noch 231.350 Menschen an, Chinesisch (Hochchinesisch bzw. einen der südchinesischen Dialekte Teochew, Hokkien, Hainanesisch, Kantonesisch oder Hakka) als Muttersprache zu sprechen.[4] Für assimilierte Chinesischstämmige der zweiten oder dritten Generation ist es in erster Linie eine persönliche Entscheidung, ob sie sich als ethnische Chinesen oder als Thai identifizieren.[6]