Loading AI tools
US-amerikanische Anthropologin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cynthia M. Beall (* 1949) ist eine US-amerikanische Anthropologin und Humanbiologin an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio. Sie gilt als führend in der Erforschung des Einflusses des Lebens in großen Höhen – insbesondere des Sauerstoffmangels (Hypoxie) – auf Natur und Kultur des Menschen.
Beall studierte Biologie an der University of Pennsylvania (Bachelor 1970) und Anthropologie an der Pennsylvania State University (Master 1972). Sie erwarb 1976 an der Pennsylvania State University einen Ph.D. in Anthropologie. Seit 1976 unterrichtet sie an der Case Western Reserve University, zunächst als Assistant Professor, ab 1982 als Associate Professor. 1987 erhielt sie eine ordentliche Professur. Seit 1994 hat sie die S.-Idell-Pyle-Professur für Anthropologie inne und seit 1995 zusätzlich eine Professur für Anatomie. Seit 2004 forscht sie zusätzlich für das Cleveland Museum of Natural History. Seit 2016 (bis 2024) gehört sie zum Verwaltungsrat (Board of Directors) der American Association for the Advancement of Science.[1]
Gemeinsam mit Melvyn Goldstein untersuchte Beall den Einfluss des Lebens in großer Höhe auf die Physiologie des Menschen und auf das soziokulturelle Verhalten der Menschen, die unter diesen Bedingungen leben. Hierfür untersuchte sie Populationen in Tibet, den Anden und dem Hochland von Abessinien. Sie konnte nachweisen, dass die Anpassung der Bewohner des tibetischen Hochlandes anders ist als die der Andenbewohner. Sie leistete wichtige Beiträge zur quantitativen Genetik, zur Selektion und zur Genomik.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.