Der Hauptmann von Köpenick (Zuckmayer)
Werk von Carl Zuckmayer / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Hauptmann von Köpenick. Ein deutsches Märchen in drei Akten ist ein Drama von Carl Zuckmayer aus dem Jahr 1931. Das Stück bezieht sich auf die Köpenickiade des Friedrich Wilhelm Voigt. Dieser hatte sich im Jahr 1906 als Offizier verkleidet und mit einem Trupp Soldaten die Stadtkasse von Cöpenick bei Berlin geraubt.
Das sozialkritische Stück folgt der Darstellung Voigts, er habe sich eigentlich nicht bereichern, sondern sich nur einen Pass besorgen wollen. Das Stück kritisiert die Obrigkeitshörigkeit, den Militarismus und den unhinterfragten Respekt vor der Uniform – Haltungen, die es möglich machten, dass man im Rathaus die Anweisungen des als „Eulenspiegel des wilhelminischen Militärstaats“ (Marc Jeck) bekannten Räubers befolgte.