Diskussion:Émile Coué
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Coué hatte in Nancy bis zu dreimal täglich "den Saal voll" mit Rat- und Hilfesuchenden aus aller Welt. Er ließ sie die Hände verschränken und schnell sprechen: "ich kann meine Hände nicht öffnen, ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht, ....." Wenn sie nach 1 Minute schon ihre Hände nicht lösen konnten, kommentierte er lächelnd: "Wer so gut denken kann wie Sie, sollte niemalös denken ´Ich kann nicht´!" Er erklärte regelmäßig: "Ich habe nie jemand geheilt! Die Macht, die Sie mir beilegen, müssen Sie bei sich selber suchen." und: "Wenn ich Sie in dem Irrtum lasse, daß ich es bin, der Sie gesund macht, dann mindere ich Ihre Persönlichkeit. Wenn ich Ihnen dagegen zeige, wie Sie mit dieser, Ihrer eigenen Macht umgehen, dann mehre ich Ihre Persönlichkeit." Übertragen Sie diese Worte einmal auf einen Lehrer: "Wenn ich Euch in dem Irrtum belasse, daß ich es bin, der Euch klug macht, dann mindere ich Eure Persönlichkeit......" Haben wir heute nicht überall die größten Probleme schon bis in die Kinderstuben (die keine mehr sind) hinein, weil wir alle immer mit allem, was wir tun, die Persönlichkeit unserer Kinder mindern? Wieviel Lehrer, Psychologen, Ärzte usw. kennen Sie, die die Größe von Emile Coué hatten, so souverän die Wahrheit über sich selbst zu sagen? Merken Sie, wie wichtig das VORBILD COUÉ gerade heute wäre? Tun Sie etwas dafür, daß es bekannt wird! Franz Josef Neffe Dipl.-Päd.Univ. Volks- und B´sonderschullehrer a.D. fjneffe@invalid.invalid (eMail-Adresse unkenntlich gemacht --DaB. (Diskussion) 15:14, 16. Jan. 2015 (CET))
Ich gebe Ihnen inhaltlich recht, ich hatte den Artikel über Coué iniziiert, nachdem ich in der Ausverkaufskiste der Münchner Stadtbibliothek auf das Büchlein "Was ich sage" gestoßen war und dieses mit Begeisterung gelesen hatte. Trotzdem erscheint mir die von ihnen dem Artikel angefügte Literaturliste etwas einseitig, das wird schnell als Werbung (die hier nicht gerne gesehen ist!) aufgefasst werden...Ich würde sie bitten, nach Möglichkeit Bücher anderer Autoren zum Thema zu ergänzen. Außerdem gehört die literatur zu der anderen über die Weblinks, aber das mache ich gleich mal selbst, dabei nehme ich gleich auch die Preisangaben raus, wenn Sie bitte noch ergänzen möchten, gerne...
Mit freundlichen Grüßen, Dominik Zero Hundhammer 00:57, 16. Jul 2004 (CEST)
Ich bin erst gestern in Schwarz und Schweppe (2001) "Hypnonse - Sanfte Heilung" erstmals auf Coué und seine Autosuggestion gestoßen. Sie schreiben zum deutschen "Es geht mir mit jedem Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser!", dass diese Übersetzung zwar nicht falsch, aber doch etwas unglücklich ist und empfehlen "Ich vervollkommne mich mit jedem Tag, in jeder Hinsicht, immer mehr!". Dieser Satz enthält kein sprachliches (und inhaltliches) Passiv ("es geht mir").
Sie führen auch "Coués Gesetze der Autosuggestion" auf:
"1. Wenn Wille und Vorstellungskraft streiten, siegt immer die Vorstellungskraft - ohne jegliche Ausnahme.
2. Die Vorstellungskraft ist lenkbar.
3. Man kann zu einer bestimmten Zeit nicht an mehr als eine Sache denken.
4. Jeder Gedanke, der den Geist allein beherrscht, wird für uns zur Wahrheit und strebt danach, Wirklichkeit zu werden."
Vielleicht sind das ja sinnvolle Ergänzungen, die in den Artikel übernommen werden sollten. Ich selber bin in Psychologie absoluter Laie und will das nicht entscheiden.
- Vielen Dank für die interessanten Hinweise. Die Idee, den Satz positiv zu formulieren finde ich unmittelbar einleuchtend, ich werde das im Artikel entsprechend ergänzen. Für die genannten Gesetzte der Autosuggestion hätte ich doch lieber eine Quelle erster Hand, ich kann nicht überprüfen, ob diese so vollständig und exakt nach Coué formuliert sind. Ich will nichts sagen gegen die Bücher von Schwarz und Schweppe, ich kenne sie nicht, ich bin nur etwas argwöhnisch angesichts der Veröffentlichungsfrequenz dieses Duos, wie gründlich die recherchiert und wie exakt sie zitiert haben. Daher mein Zögern in diesem Punkt. Die vorgeschlagene Formulierung dagegen kann ohne weiteres eingebaut werden, sie entspricht auch eher dem Sinn und der Haltung des französischen Originals...Gruß, Dominik Hundhammer 16:32, 3. Feb 2006 (CET)
Der Satz " Ich vervollkomme mich usw. entspricht nicht dem Coué Gedankengut. Vollkommen ist nicht möglich."Ich vervollkomme mich" bedeutet Anstrengung und Wille.Also nicht nach Coué. "Es geht mir" bedeutet Natur, Unterbewusstsein,Visualiserung usw. ohne unseren Willen. Also bitte an Coué-Gedanken nichts ändern, sonst verursacht man einen Erdrutsch. Weg, Weg ist aus dem Coué - "ça passe" nicht ganz genau übersetzt. Man sollte sagen: "Es geht vorbei" (Giammario Trippolini Coué-Trainer Ausbildungsleiter,lic. theol. psyc. 07.02.06)
- Hallo Giammario, da du Experte zu sein scheinst, habe ich die fragliche Passage im Quelltext auskommentiert, so dass sie im Artikel vorläufig nicht erscheint. Wie ist das genau mit "Es geht vorbei"? a) "Es geht vorbei, vorbei, vorbei. Es geht..." oder b) "Es geht vorbei. Es geht vorbei. Es geht..."? Ich habe den Artikel als Laie verfasst (s.o.), könntest du als Fachmann noch etwas ergänzen? Oder findest du den Artikel in dieser Form gut? Liest sonst noch jemand mit und hat Vorschläge? Gruß, --Dominik Hundhammer 15:13, 7. Feb 2006 (CET)
Hallo Dominik, Deine Unterscheidungen a) und b) finde ich beide gut und brauchbar. Die "Weg, weg, weg", wie alle deutschsprechenden Therapeuten sagen, ist aber auch gut. Ich brauche weg weg... innerlich besonders gegen Personen, die belastend sind. ça passe... eher gegen Schmerzen und Krankheten. Gruss! (27.02.06 G.Trippolini)