Monodrama
Melodrama, in dem nur eine Person auftritt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Monodrama (von altgriechisch μόνος mónos „allein, einzig“ und δρᾶμα drama „Schauspiel“), auch Monodram, Solospiel oder Einpersonenstück, ist im Theaterwesen ein Inszenierung, in dem nur eine Person spricht oder singt. Musikalische Monodramen werden als Monooper bezeichnet.
Zeitweise verstand man auch Soloszenen innerhalb eines Lustspiels als Monodrama. Auch die meisten Stücke für Pantomimen sind als Monodramen angelegt.
Monodramen schrieben unter anderem Richard von Meerheimb, August Strindberg, Anton Tschechow und Samuel Beckett. Eine Monooper ist zum Beispiel Erwartung von Arnold Schönberg und Librettistin Marie Pappenheim.
Es gibt auch Bearbeitungen von bekannten Dramen als Monodrama, z. B.
- Klaus-Maria Brandauer: Ein Sommernachtstraum[1]
- Christine Sohn: Faust[2]
In Deutschland finden regelmäßig Theaterfestivals für Monodramen statt, u. a. Thespis – Internationales Monodrama Festival in Kiel seit 1999 oder Monospektakel in Reutlingen seit 2011.[3]
In Österreich findet seit 2013 alle zwei Jahre das Mono Bene Festival[4] mit Monodrama-Produktionen aus Italien, Slowenien, Deutschland und Österreich statt.[5][6]
Bipersonales Psychodrama wird manchmal fälschlich als Monodrama bezeichnet.