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Emil von Manger
deutscher Architekt und Diözesanbaumeister von Münster Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Carl Wilhelm Emil von Manger (* 12. Oktober 1824 in Ottmarsbocholt; † 23. März 1902 in Oelde) war ein deutscher Architekt und Diözesanbaumeister des Bistums Münster.
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Leben
Zusammenfassung
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Emil von Manger wurde am 12. Oktober 1824 in Ottmarsbocholt im damaligen Kreis Lüdinghausen geboren. Sein Vater Georg Jacob Christian von Manger war Landvermesser, seine Mutter war Aletta von Manger geborene Schulten. Am 28. Oktober desselben Jahres empfing er die evangelische Taufe. Von Manger machte eine Maurerlehre und leistete seinen Militärdienst bei einer Artillerie-Einheit in Wesel.
1852 nahm von Manger die Tätigkeiten für das Bistum Münster auf und arbeitete zunächst mit Kaplan Bernhard Zehe und Georg Gottfried Kallenbach zusammen. Sie überwachten Neubauten und Restaurierungen von Kirchen. Kallenbach verstand sich mit Zehe und von Manger nicht und verließ Münster nach einem Dreivierteljahr. Zehe wurde 1857 Diözesankonservator, im selben Jahr wurde Hilger Hertel der Ältere Diözesanbaumeister. Dessen Nachfolger wurde von Manger später.
Von Mangers Werke im Bistum Münster entstanden größtenteils von 1853 bis 1865. 1880 ging er in den Ruhestand und starb am 23. März 1902 in Oelde.

Ehe und Nachkommen
Am 11. September 1849 heiratete von Manger in Oelde die römisch-katholische Caroline Wilhelmine Ottilie Speith, eine uneheliche Tochter des Referendars Carl Speith und der Dorothea Louise Charlotte Breunig aus Sattenhausen im Königreich Hannover, die der Heirat zustimmten. Die Eltern von Mangers waren zu diesem Zeitpunkt bereits gestorben. Generalvikar Melchers erteilte die notwendige Dispens mit der Auflage, dass von Manger zum römisch-katholischen Bekenntnis konvertierte, was er kurze Zeit später auch tat.
Zusammen hatten sie fünf Kinder:
- Anna Maria Christine Wilhelmine (* 24. Juli 1850; † 13. November 1859)
- Antonette (* 17. Juli 1852)
- Carl Wilhelm (* 20. Februar 1855; † 23. Oktober 1859)
- Rudolph Emil (* 20. Februar 1855; † 7. November 1859)
- Julius Wilhelm (* 20. November 1857)
Die Todesursache der Zwillinge war Scharlach.
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Bauten
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(unvollständig)
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Trivia
In Oelde ist die Von-Manger-Straße nach dem Diözesanbaumeister benannt.
Die Von-Manger-Straße in Münster hingegen wurde nach Georg von Manger (1789–1839) benannt, dem leitenden Katastergeometer bei der Grundsteuervermessung in Münster, Mauritz und Wolbeck von 1821 bis 1839.
Literatur
- Jörg A. E. Heimeshoff: Der Baumeister Emil von Manger. Historistische Architektur in Theorie und Ausführung. (Dissertation, Ruhr-Universität Bochum, 1979.) (= Denkmalpflege und Forschung in Westfalen, Band 4.) Rudolph Habelt, Bonn 1982, ISBN 3-7749-1902-X.
Personendaten | |
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NAME | Manger, Emil von |
ALTERNATIVNAMEN | Manger, Carl Wilhelm Emil von (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt, Diözesanbaumeister des Bistums Münster |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1824 |
GEBURTSORT | Ottmarsbocholt |
STERBEDATUM | 23. März 1902 |
STERBEORT | Oelde |
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