Endothel
Gefäßinnenhaut / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Endothel (lateinisch endothelium) oder Gefäßendothel bezeichnet man die zum Gefäßlumen hin gerichteten Zellen der innersten Wandschicht von Lymph- und Blutgefäßen (Tunica intima). Unabhängig von ihrem je nach Gefäßart unterschiedlichen Aufbau sind alle Gefäße aus dem Herz-Kreislauf-System der Wirbeltiere mit einer einzelligen Lage von Endothelzellen ausgekleidet.
Das Gesamtgewicht aller Endothelzellen eines Durchschnittsmenschen beträgt 1 Kilogramm, die Anzahl der Endothelzellen eines menschlichen Körpers beträgt gut 10 Billionen und die dabei mit dem Blut in Kontakt tretende Fläche 4000 bis 7000 m².[1] Dies alleine zeigt schon die Bedeutung des endothelialen Systems für den Gesamtorganismus.
Das hintere Epithel der Hornhaut wird auch als Hornhautendothel bezeichnet.[2]