Filipinos in Deutschland
in Deutschland lebende philippinische Migranten / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Auslands-Filipinos in Deutschland kommen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Viele Wanderarbeitnehmer sind im medizinischen Bereich beschäftigt oder arbeiten als Seeleute auf in Deutschland registrierten Schiffen. Nach Angaben der Deutschen Botschaft in Manila, die sich auf Daten des Statistischen Bundesamtes bezieht, lebten Ende 2009 ca. 19.000 philippinische Staatsangehörige in Deutschland.[1]
Der relativ hohe Frauenanteil von ca. 82 % ergibt sich aus einer Vielzahl von Ehen zwischen Filipinas und deutschen Männern, die sich z. T. auch über internationale Ehevermittlungsagenturen kennengelernt haben. Jährlich werden ca. 750 Filipinos, zumeist Frauen, in Deutschland eingebürgert. Durch die Durchmischung mit der deutschen Bevölkerung sind Filipinos überwiegend gut in Deutschland integriert. Dieses wird durch die in beiden Ländern vorherrschende Religion (ca. 90 % aller Filipinos sind Christen, ca. 80 % römisch-katholisch[2][3]) begünstigt.
Zudem sprechen die meisten Filipinos die beiden philippinischen Amtssprachen Filipino, das vorwiegend auf Tagalog beruht, und Englisch, meist auch noch eine der vielen lokalen Sprachen auf den Philippinen oder philippinisches Spanisch.[3] Deutsch lernen sie entweder bereits auf den Philippinen, z. B. beim Goethe-Institut in Manila oder in Deutschland.
Eine Studie aus dem Jahr 2007 von Wissenschaftlern des philippinischen Migration Research Network vermutete eine große Zahl (bis 40.000) illegal in Deutschland lebender Filipinos.[3]