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deutscher Altphilologe und Lexikograf Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Heinrich Lünemann (* 3. September 1780 in Göttingen; † 8. Januar 1830 ebenda) war ein deutscher Altphilologe und Lexikograf.
Lünemann besuchte das Gymnasium in Göttingen, war dort u. a. Schüler Georg Friedrich Grotefends, der dort seit 1797 als Collaborator tätig war. Von 1799 bis 1802 studierte Lünemann an der Universität Göttingen. Als Grotefend an das Gymnasium in Frankfurt am Main wechselte, wurde Lünemann im September 1803 sein Nachfolger am Göttinger Gymnasium als Lehrer für Griechisch und Latein. Zu dieser Zeit wurde das Gymnasium unter dem neuen Direktor Johann Friedrich Adolph Kirsten umorganisiert. 1806 legte Lünemann seine Dissertation vor. 1813 folgte er Ernst Karl Friedrich Wunderlich im Amt des zweiten Lehrers (Rectors) des Gymnasiums.[1]
Lünemann war nach dem Tod von Immanuel Johann Gerhard Scheller Bearbeiter der Schellerschen Latein-Wörterbücher und veröffentlichte verschiedene Ausgaben lateinischer Klassiker für den Schulgebrauch. Er gehörte der Göttinger Freimaurerloge "Augusta zum goldenen Zirkel" an.
Sein jüngerer Bruder Johann Heinrich Christian Lünemann (1787–1827) war ebenfalls Altphilologe und veröffentlichte unter anderem Wörterbücher zu Homers Ilias und Odyssee.
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