Geschichte der Ökologisch-Demokratischen Partei
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Die Geschichte der Ökologisch-Demokratischen Partei (kurz ÖDP, von 1997 bis 2010 ödp) hat ihren Ursprung beim CDU-Bundestagsabgeordneten Herbert Gruhl. Am 12. Juli 1978 hatte dieser nach unüberbrückbaren Differenzen in der Umweltpolitik seiner Partei den Rücken gekehrt, um einen Tag später die Grüne Aktion Zukunft (GAZ) zu gründen. Diese war bundesweit die erste Partei mit dem Themenschwerpunkt Ökologie und gleichzeitig die Keimzelle der ÖDP. Anfang 1980 beteiligte sich die GAZ zunächst an der Gründung der Grünen, löste sich jedoch 1980/1981 aus diesen wieder heraus, um Anfang 1982 mit anderen Umweltgruppierungen die ÖDP zu gründen.
Herbert Gruhl wurde erster Bundesvorsitzender der Partei und war während dieser Zeit deren dominante Persönlichkeit. Nachdem bereits ab Mitte der 1980er Jahre zwischen ihm und der Parteibasis eine zunehmende inhaltliche Entfremdung eingesetzt hatte und die Partei 1989 auf dem Saarbrücker Parteitag gegen seinen Willen einen Abgrenzungsbeschluss gegenüber rechten Parteien und Positionen verfasst hatte, trat er von seinem Amt zurück. Die 1990er Jahre waren parteiintern von mehreren Turbulenzen mit sehr schnell wechselnden Bundesvorsitzenden geprägt. Im neuen Jahrtausend trat eine Konsolidierung ein. Als Hochburg der Partei entwickelte sich vor allem Süddeutschland, besonders Bayern. In Letzterem gelang ihr auf kommunaler Ebene mancherorts die Etablierung.