Grafschaft Chiny
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Die Grafschaft Chiny, deren Vorläufer wohl die Grafschaft Yvois war, befand sich im äußersten Südwesten der belgischen Provinz Luxemburg und im Nordwesten des französischen Département Meuse. Es umfasste am Ende den größten Teil von Virton, Étalle, Florenville, Neufchâteau, Montmédy, Carignan sowie Warcq und Givet an der Maas.
Vermutlich war es Otto von Warcq, dem es gelang, sich in den Besitz der Grafschaft Yvois zu setzen, da seine Nachfolger gleichzeitig Herren von Warcq und Yvois waren. Nach dem Bau der Burg Chiny nannten sie sich nach ihrer neuen Burg Grafen von Chiny.
1362 verkaufte Gottfried II. von Heinsberg die Grafschaft an Arnoul de Rumigny, der sie zwei Jahre darauf an Herzog Wenzel von Luxemburg weiterveräußerte. Dieser zweite Verkauf bedeutete das Ende der selbstständigen Grafschaft.