Hansjakob Stehle
deutscher Historiker und Publizist / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Hansjakob Stehle (* 25. Juli 1927 in Ulm;[1] † 5. Februar 2015 in Grünwald bei München) war ein deutscher Publizist und Historiker. Er studierte in Frankfurt und Pisa Geschichte, Philosophie und Völkerrecht.[2] 1950 wurde er in Frankfurt mit der Dissertation Der Reichsgedanke im politischen Weltbild von Leibniz promoviert. Seit 1955 arbeitete er für die Frankfurter Allgemeine Zeitung; von 1958 bis 1963 war er deren erster ständiger Polen-Korrespondent. 1964 bis 1966 arbeitete er in Berlin und Wien, ebenfalls für die FAZ.[1] Zwischen 1967 und 1989 war er Korrespondent deutscher Rundfunkanstalten (WDR), zunächst in Südosteuropa, später in Italien und dem Vatikan. Von 1964 bis ca. 2008 war er Mitarbeiter der Zeit.[1] Er gehörte „zu den publizistischen Wegbereitern der Versöhnungspolitik Willy Brandts“.[3]