Heiligung (Protestantismus)
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Heiligung bezeichnet in der evangelischen Theologie das neue Leben des Christen aus der Rechtfertigung. In der Dogmatik wird die Heiligung im Lehrstück De sanctificatione innerhalb der Soteriologie behandelt.
Nach der Reformation im aufkommenden Pietismus, im Methodismus und in der Heiligungsbewegung fand eine Bedeutungsverschiebung in Richtung Erfahrungschristentum statt: Heiligung wurde nun auch als praktisches Handeln und persönliche Verantwortung des Christen verstanden. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden einzelne Kirchen weltweit als Heiligungskirchen bezeichnet.[1]
In der römisch-katholischen Theologie bezeichnet das Wort Heiligung die Intensivierung der Christusverbundenheit der Gläubigen durch die Sakramente.[2]