Hexenprozesse von Groß Ullersdorf
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Als Hexenprozesse von Groß Ullersdorf wird eine von 1678 bis 1692 andauernde Hexenverfolgung in Nordmähren bezeichnet, die unter dem Inquisitionstribunal von Heinrich Franz Boblig in der Zeit der Rekatholisierung des Landes stattfand. Ihr fielen insgesamt 104 Menschen zum Opfer. Allein in Groß Ullersdorf starben 56 Personen auf dem Scheiterhaufen, der zweite Schwerpunkt wurde Mährisch Schönberg mit 48 Hinrichtungen.